Die Stadt

Das rund 7.800 Einwohner zählende Kirchheimbolanden ist eine Mischung aus mittelalterlichem und barockem Städtchen. Aus dem Mittelalter stammt ein Teil der Stadtmauer mit Wehrgang und massiven Türmen: dem Roten und Grauen Turm sowie dem Gefängnis-, dem Vorstadt- und dem Stadthausturm. An der Peterskirche beeindruckt der romanische Turm aus dem 12. Jahrhundert mit Tiergesichtern, Resten einer Sonnenuhr, Schreckmaske und Dämonenreiter.

Viel gebaut wurde in der Barockzeit, als Kirchheimbolanden Residenz des Herrscherhauses Nassau-Weilburg war. Sehenswert ist die Hof- und Stadtkirche St. Paul mit der „Mozartorgel“, einer der besterhaltenen Barockorgeln Deutschlands. Auf ihr soll Wolfgang Amadeus Mozart 1778 ein Konzert gegeben haben. In der Amtsstraße erhält man einen Eindruck von der einstigen Pracht barocker Wohnhäuser. Auch die Neue Allee mit ihren Kavaliershäusern im Mansardenstil ist ein Erbe dieser Zeit. Ein Kleinopd ist das Museum im Stadtpalais mit einer kultur- und naturhistorischen Sammlung zur Geschichte der Stadt und Region von der Urzeit bis zur Revolution von 1848/49; besonders schön ist das historische Musikzimmer. Einen Besuch wert ist außerdem der im Stil eines Englischen Landschaftsparks angelegte Schlosspark mit seinen vielen exotischen Baumarten.

Weitere Informationen

Einfach ankommen

Ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden, ist der Schlossgarten in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Kirchheimbolanden. Mit den Bussen und Bahnen im VRN reisen Sie bequem an.