Das Museum
Lichtdurchflutet und urban: Konzipiert als „offene Stadt in der Stadt“ ist mit dem 2018 eröffneten Neubau der Mannheimer Kunsthalle ein Museum von Weltklasse entstanden. Sieben Ausstellungshäuser für moderne und zeitgenössische Kunst umgeben einen zentralen Platz („Atrium“), den in 22 Meter Höhe ein Glasdach überspannt. Brücken, Treppen und Terrassen verbinden 13 Galerien miteinander. Durch riesige Fenster schweift der Blick über die Stadt. Mit seinem dynamischen, bewusst nicht-akademischen und digital-innovativen Ansatz wurde auch bei der Museumskonzeption ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Die Kunsthalle Mannheim setzt neue Akzente und knüpft gleichzeitig an alte Traditionen an. 1909 entstanden, in Gestalt eines prächtigen Jugendstil-Gebäudes (ebenerdig und über eine Brücke mit dem Neubau verbunden), war die Kunsthalle eine der ersten Bürgersammlungen der Moderne weltweit und zählt heute mit Schlüsselwerken von Manet bis Kentridge sowie einer umfangreichen Skulpturensammlung des 20./21. Jahrhundert zu den renommiertesten bürgerschaftlichen Sammlungen Deutschlands. Mit Ausstellungen wie „Die Neue Sachlichkeit“ (1925) u.v.m. hatte die Kunsthalle von Beginn an einen avantgardistischen Blick auf die Kunst. Heute ist ein Teil der Jugendstilbaus dem Thema Provenienzforschung und Restitution von enteigneten Kunstwerken gewidmet. Die Kunsthalle hat die Herkunft aller Werke in ihrem Bestand erforscht, um die Besitzerwechsel der vor 1946 entstandenen Kunstwerke zu klären und diese gegebenenfalls an die rechtmäßigen Besitzer bzw. deren Erben zurückzugegeben.
Weitere Informationen
Einfach ankommen
Ab Mannheim Hauptbahnhof ca. 5 Min. Fußweg bzw. mit den Stadtbahnlinien 3, 4 oder 5 bis Haltestelle "Kunsthalle".