Das Museum
Osterburken zählt, zusammen mit drei benachbarten Gemeinden, nicht mehr als 6 100 Einwohner. Doch so klein der Ort auch ist, seine römische Vergangenheit hat ihn überregional bekannt gemacht. Der römische Benefiziarier-Weihebezirk, eine religiöse Kultstätte, hat sogar internationales Aufsehen erregt. Seinen römischen Ursprung verdankt Osterburken der Vorverlegung des Limes nach Osten um 150 n. Chr. Mit dem Kohorten- und Annexkastell gehörte Osterburken zu den wichtigsten Stützpunkten im Odenwald. Das Römermuseum Osterburken ist eines der vier Informationszentren am UNESCO-Welterbe Limes und Zweigstelle des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg. Zu sehen sind Weihesteine, Funde aus der Zivilsiedlung und den Grabstätten, die Kopie des berühmten Osterburkener Kultbildes des Mithras, eine Jupiter-Gigantensäule, Wochengötter- und Votivsteine. Weitere Zeugen römischer Präsenz sind – im Limespark, 300 Meter vom Museum entfernt – das Kastell der 3. Aquitanierkohorte, dessen Grundmauern, Teile des Kastellgrabens sowie Badeanlagen. Etwa 1 km südlich des Kastells wurde ein Limes-Wachturm nachgebaut, der zwischen April und Oktober für Besucher geöffnet ist.
Weitere Informationen
Einfach ankommen und sparen
Ab Osterburken Bahnhof ca. 6 Min. Fußweg.
Ihr VRN-Umweltrabatt: Ermäßigung von 1,- Euro bei Vorlage eines gültigen VRN-Tages-, Baden-Württemberg-oder Deutschland-Tickets.