16. Europäisches Filmfestival der Generationen

Das Filmfestival der Generationen findet seit 2020 alljährlich zwischen dem 1. Oktober und 30. November stattfindet. Dieses Jahr ist das Gesamtprogramm so umfangreich und vielfältig wie selten zuvor. In bundesweit 149 Städten und Gemeinden gibt es für Alt und Jung und für alle Kulturen 332 Filmvorstellungen mit 36 Spiel- und Dokumentarfilmen; zumeist kostenfrei, barrierearm und quartiersnah. Darunter befinden sich neun Festivalpremieren und zwei „Revival“-Filme, die nach einer Auszeit wieder ins Programm aufgenommen wurden.

/ Menschen sitzen im Kino vor der Leinwand

Bild von kp yamu Jayanath auf Pixabay

Der thematische Schwerpunkt der Spiel- und Dokumentarfilme liegt auf den vielfältigen Facetten des Alterns wie Liebe und Partnerschaft, Aktivität und Engagement, Kreativität und Musik, Pflege und Demenz, Sterben und Tod sowie Dialog der Generationen. Hierzu zählen auch die neuen Filme, die im Zeichen starker Frauenpersönlichkeiten stehen: „Toni und Helene“ ist hierbei mit über 30 Vorstellungen das "Festival-Zugpferd"; ein sehr unterhaltsames Roadmovie aus Österreich über zwei gegensätzliche Charaktere, die gemeinsam dem Sinn des Lebens auf der Spur sind. „Vika!“ aus Polen beschreibt den Alltag und das aktive und kreative Altern der ältesten DJ-Frau Europas. Und die Doku „Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, Ihr Schönen!“ ist eine wunderbare Ode an die unbeugsamen, mutigen Frauen in der DDR, die sich für Emanzipation stark machten.

Ein weiterer Schwerpunkt sind mittlerweile „Kinder- und Jugendfilme“. Hier wurde das Angebot um zwei „Fortsetzungsfilme“ ergänzt: „Max und die Wilde 7 – Die Geister-Oma“ und „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“. Beide Vorgängerfilme kamen letztes Jahr beim Filmfestival bei Jung und Alt sehr gut an. Mit „Auf Augenhöhe“ und der Komödie „Was ist schon normal?“ kommen zwei besondere Jugendfilme hinzu, die sich mit dem Thema Inklusion und Toleranz von Menschen mit Behinderung auseinandersetzen.